
Jahreskreisfeste
Die Kelten teilten ihr Jahr in acht Teile. Sie empfanden die Zeit als Kreis und nicht wie wir heute linear. Sie richteten die Jahreskreisfeste nach dem Stand der Sonne, des Mondes und der jeweiligen Jahreszeit aus.
Wir erinnern uns an das alte Wissen, das uns unterstützt wieder im Einklang mit der Natur zu leben, unsere Bedürfnisse zu erkennen und uns vom Alltag zu entschleunigen. Somit können diese Rituale für uns eine Chance sein wieder unseren Rhythmus im Leben zu finden, und uns selbst zu reflektieren.

IMBOLC – Lichtmess – 1. Februar
Ein Fest für das Erwachen der Natur und des Lichts, aber auch des Erwachens in uns.
Das Jahresrad dreht sich weiter und so verbringe mit uns eine inspirierende Zeit.
Gemeinsam erkunden wir unsere Einzigartigkeit.

OSTARA – Tag und Nachtgleiche – 21. März
Es ist der Tag an dem Tag und Nacht genau gleich lang sind. Ab jetzt überholt das Tageslicht das Dunkle der Nacht.
Motivation für neue Projekte, Frühlingsgefühle, reinigende Rituale für den Körper und den Geist, Planung von Herzensprojekten, Gewinnung von Klarheit.
BELTANE – Walpurgis – 1.Mai
Das Fest der strahlenden Sonne ( Bel=strahlend, leuchtend, Tene=Feuer)
Alles neu macht der Mai!
Wir tanzen symbolisch um das Maifeuer und springen über unseren Schatten. Zeit der Selbstreflektion. Wir nehmen unseren Mut zusammen, um Entscheidungen zu fällen oder Neues zu wagen.
Wohin darf mich mein Tatendrang führen?

LITHA – Sommersonnenwende – 21.Juni
Beginn des Hochsommers, die Sonne hat ihren höchsten Stand erreicht und die Tage werden wieder kürzer. Erfreue dich heute nochmal an der Fülle auf allen Ebenen.
An diesem Tag kannst Dinge ins Feuer geben, die dir nicht mehr dienlich sind und dich fragen wofür du wirklich brennst, wohin soll dein Weg gehen im zweiten Halbjahr?
LUGHNASADH – Schnittfest – 1.August
Heute begrüßen wir den Herbst. Es beginnt die Erntezeit.
Wir sammeln die Früchte unserer Arbeit.
Binden von Getreidesträußen mit Wünschen für die nächste Zeit.
Was darf ich ernten? Wo setze ich ein klares Ende?

Heute sind Tag und Nacht genau gleich lang.
Wie ist es in mir? Bin ich auch im Gleichklang? Bin ich ausgeglichen? In meiner Mitte?
Wir blicken nochmal zurück auf den Sommer und voraus auf den bevorstehenden Winter.
Reflektieren, wofür wir dankbar sein können und was wir erreicht haben in diesem Jahr.

Magisches Samhain – 31.Oktober
(Veranstaltung: 1.November 2024)
Auch Allerheiligen oder Halloween genannt.
Symbolisch stirbt an diesem Tag die Sonne. Nach einer Erntephase legt sich Mutter Natur zur Ruhe, um Kraft für den Frühling zu sammeln.
Wir gedenken an diesem Tag unseren Ahnen, spüren unsere Wurzeln, lassen Altes nochmal bewusst gehen und verbinden uns mit der Stille.

JUL – Wintersonnenwende 21.Dezember
Die längste Nacht des Jahres. Die Sonne wird wiedergeboren, daher auch der Name Mutternacht. Neues Leben wird symbolisch geboren, hier ist auch die Verbindung zu Christus und der geweihten Nacht ( Weihnacht).
Es entsteht ein Lichtblick und wieder mehr Raum für Hoffnung und Lebensfreude, du wendest sozusagen der Dunkelheit den Rücken.
Wir können an diesem Tag ein Feuerritual zelebrieren und Ziele und Wünsche für das kommende Sonnenjahr formulieren. Was möchte ich ins neue Jahr mitnehmen?
Sei auch du wieder ein Teil dieses wundervollen Zyklus.